Presse

Inner-Wheel-Frauen finden Verein KfO toll

Eine Spende in Höhe von 2500 Euro hat eine Abordnung des Inner Wheel Clubs Langenhagen-Wedemark jetzt an den Verein Kochen für Obdachlose überreicht. Die Vertreterinnen hoben dabei hervor, wie sehr sie das Engagement der Ehrenamtlichen bewundern.

Rollentausch: Hier ist mit Cord Kelle unzweifelhaft ein Mann der Herr über Herd und Kochtöpfe. Sein Verein erfährt von den Vertreterinnen des Inner Wheel Clubs (von links) Susanne Hasse, Erne von Werder, Ellen Friedemann und Christina Schrödter höchstes Lob. Quelle: Sven Warnecke

"Rollentausch": Hier ist mit Cord Kelle unzweifelhaft ein Mann der Herr über Herd und Kochtöpfe. Sein Verein erfährt von den Vertreterinnen des Inner Wheel Clubs (von links) Susanne Hasse, Erne von Werder, Ellen Friedemann und Christina Schrödter höchstes Lob. Quelle: Sven Warnecke

Langenhagen/Wedemark „Das Geld können wir gut gebrauchen“, sagte Cord Kelle, Vorsitzender des Vereins Kochen für Obdachlose (KfO), dankbar. Der Chef des Krähenwinkler Jägerhofes ist treibende Kraft bei den Ehrenamtlichen. Gleichwohl würde seinen Angaben zufolge ohne die Aktiven Dick van Beuzekom und Kurt Kähler „nichts laufen“. Schließlich verbringt das Trio pro Woche für das Kochen der Mahlzeiten einschließlich Einkaufs der Lebensmittel, Transport und Ausgabe der Speisen pro Woche zusammen etwa 25 Stunden.

Die drei haben in der abgelaufenen Saison – von November bis März – in der Ausgabestelle der hannoverschen Heilsarmee an jeweils zwei Tagen in der Woche 8500 Essen für Bedürftige ausgegeben, berichtet Kelle nun bei dem Besuch der Frauen vom hiesigen Inner Wheel Clubs um Präsidentin Susanne Hasse, die gemeinsam mit Erne von Werder, Ellen Friedemann und Christina Schrödter eine Spende in Höhe von 2500 Euro übergab. Diese Summe hatten die Damen bei diversen wohltätigen Veranstaltungen wie beim Kuchenverkauf oder bei der Kino-Matinee „erwirtschaftet“, berichtet Hasse. „Wir bewundern Ihr Engagement“, fassten die vier Inner-Wheel-Vertreterinnen beim Besuch schließlich ihr Lob zusammen.

Kelle kündigt unterdessen an, dass mit dem Geld unter anderem Lebensmittel gekauft werden sollen. Denn trotz des großen Abschlussfestes am vergangenen Wochenende in Hannover macht KfO auch im Sommer weiter. Angesichts der vielen Bedürftigen beteilige sich der Verein auch in diesen Monaten an der Versorgung – einmal im Monat, ab Oktober bis zum Beginn der eigentlichen Saison im November dann auch zweimal monatlich für Obdachlose und andere Bedürftige.

In den vergangenen Monaten hat KfO nach Auskunft von Kelle etwa 8000 Euro an Spendengeld eingeworben. Mit diesen Geld – so sieht das auch die Satzung des Vereins vor – wurden neben Lebensmitteln unter anderem auch Thermobehälter für den Transport der Speisen angeschafft. Zudem gab es an Weihnachten für Kelles Kunden in der Ausgabestelle der Heilsarmee kleine Weihnachtspräsente. Und bei entsprechendem Bedarf für den einen oder anderen durchaus auch neue Schuhe oder einen Schlafsack.

Von Sven Warnecke. Quelle: Schaumburger Nachrichten

Lions unterstützen Kochen für Obdachlose

Cord Kelle und Dick van Beuzekom bekochen seit sechs Jahren ehrenamtlich Obdachlose. In dieser Saison sind seit Mitte November 14.000 hochwertige Mahlzeiten von den Bedürftigen verputzt worden. Zur Unterstützung des Projektes hat nun Lions-Club-Präsident Carsten Lambrich 1500 Euro gespendet.

Langenhagens Lions-Präsident Carsten Lambrich (Mitte) überreichte Dick van Beuzekom (links) und Cord Kelle 1500 Euro für ihr Hilfsprojekt Kochen für Obdachlose. Quelle: PATRICIA CHADDE

Langenhagens Lions-Präsident Carsten Lambrich (Mitte) überreichte Dick van Beuzekom (links) und Cord Kelle 1500 Euro für ihr Hilfsprojekt Kochen für Obdachlose. Quelle: PATRICIA CHADDE

Krähenwinkel Für Cord Kelle ist Essen nicht allein Nahrungsaufnahme, sondern auch Kultur und Seelenfutter. Gemeinsam mit Dick van Beuzekom bekocht er seit 2011 im Winter Hannovers Obdachlose. In dieser Saison gingen so von dem zwischenzeitlich gegründeten Verein wieder 14.000 zubereitete Mahlzeiten über den Tresen der Hannoverschen Heilsarmee am Marstall.

Damit dieses ehrenamtliche Engagement auch im nächsten Winter fortgesetzt werden kann, überreichte am Dienstagabend Langenhagens Lions-Präsident Carsten Lambrich eine 1500-Euro-Spende. Bei der Übergabe war Lambrich schnell von der von den beiden geschilderten Problematik der rund 4000 hannoverschen Obdachlosen gefangen. Denn neben der Essenzubereitung sind Kelle und van Beuzekom auch seelisch tiefer in den Teufelskreis aus Obdachlosigkeit, Armut und Sucht eingestiegen und suchen deshalb fleißig weitere Unterstützer.

„Früher bedeutete Armenspeisung grundsätzlich Suppe“, berichtet Jägerhof-Chef Kelle, der von den Obdachlosen zwar freundlich mit „hallo Suppenkoch“ angesprochen wird, aber aus Prinzip nur Handfestes zubereitet. „Fleisch und Gemüse, dazu Kartoffeln, Reis oder Nudeln und natürlich Soße“, zählt van Beuzekom die klassischen Menue-Elemente auf. Als Niederländer legt er auf die Soße besonderen Wert. Aber damit es bei der Ausgabe auch zu handhaben ist, wurden Gemüse und Sauce inzwischen zu einer Komponente zusammengefasst. Gute deutsche Hausmannskost kommt bei den Bedürftigen am besten an. Für Mittwoch und Donnerstag bereiten die beiden Männer jeweils 300 Portionen vor, „die immer mit Messer und Gabel gegessen werden“, berichtet Kelle. Weitere Regelungen sind ebenso klar: es darf erst nach 13 Uhr übrig gebliebenes Essen in mitgebrachte Behälter umgefüllt und von den Bedürftigen mitgenommen werden.

Nach dem Start ist aus dem Projekt Kochen für Obdachlose, abgekürzt KFO, mittlerweile ein Verein geworden. Zudem wurden weitere Mitstreiter für die gute Sache gewonnen. Unter anderem die Nord/LB. Die Kantine des Geldinstitut liefert in der Saison nun jeden Dienstag 300 Mittagessen, die bei der Heilsarmee ausgegeben werden. In diesem Jahr endet am 11. März die Saison. Ganz stilvoll soll gefeiert werden, kündigt Kelle an: „Wir freuen uns über Kuchen- und Tortenbäcker“. Gemeint sind Spender, die ebenfalls einen Beitrag zum Jahresabschluss beisteuern wollen.

Wer spenden will, kann sich per E-Mail an und direkt im Jägerhof unter Telefon (0511) 77960 melden. Geldspenden können auf das KfO-Konto, IBAN DE82 2519 0001 0673 6734 00, überwiesen werden. Auch auf der Facebook-Seite "Kochen für Obdachlose und Bedürftige“ gibt es weiterführende Infos.

Von PATRICIA CHADDE. Quelle: HAZ.de

Obdachlosen-Hilfe sucht selbst neues Domizil

Cord Kelle kocht mit seinem Verein KfO seit Jahren ehrenamtlich für Obdachlose. Dieses Engagement ist anderen nicht verborgen geblieben. Mittlerweile gibt es zwei weitere Institutionen, die dem Krähenwinkler Hotelier zur Seite springen. Doch nun sucht der Verein für die Essenausgabe neue Räume.

Für Cord Kelle und Dick van Beuzekom ist das Kochen für Obdachlose eine Herzensangelegenheit. Quelle: Birmark (Archiv)

Für Cord Kelle und Dick van Beuzekom ist das Kochen für Obdachlose eine Herzensangelegenheit. Quelle: Birmark (Archiv)

Langenhagen In der vergangenen Saison hat der Verein Kochen für Obdachlose (KfO) gut 8000 Mahlzeiten zubereitet und verteilt. Zwei mal in der Woche konnten die Aktiven um Jägerhof-Inhaber Cord Kelle und seinem Freund Dick van Beuzekom so mittwochs und donnerstags bei der ökumenischen Essenausgabe in Hannover Obdachlose und Bedürftige mit einem warmen Mittagessen versorgen. Alles „zusammengekocht“ aus Geld oder Sachspenden. Damit habe die Diakonie gut 28.000 Euro gespart, bilanziert Kelle die letzte Saison. Dieses Geld komme so Bedürftigen für andere Zwecke zugute. "Denn allein könnte ich mir das nicht so leisten."

Deshalb sei es auch einmal Zeit "Dankeschön" zu sagen, betont der Krähenwinkler Gastronom und meint die vielen Unterstützer aus Langenhagen, Hannover, aber auch seine Jägerhof-Gäste. Denn die anderen ehrenamtlichen Mitstreiter sorgten mit ihren Beiträgen und dem entsprechenden Know-how - vor allem aber mit ihrem Zupacken - dafür, dass im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr aufgetischt werden kann. "Ohne meinen ehemaligen Küchenchef Kurt Kähler würde KfO so nicht funktionieren."

Zwischenzeitlich sind auch andere auf das von Krähenwinkel ausgehende Engagement aufmerksam geworden. So unterstützte in der abgelaufenen Saison etwa die betriebseigene Küche der Nord/LB die ökumenische Essensausgabe. Kelle spricht dabei von "ganz großem Glück". Das Kreditinstitut kochte für KfO immer dienstags. Zusätzlich war auch das Restaurant Meiers Lebenslust eingesprungen und kochte am Montag. So konnten die Menschen an vier Tagen in der Woche ein warmes Essen erhalten. Insgesamt seien so alles in allem etwa 12.000 Portionen zusammengekommen, die zwischen November und März in den Räumen der Diakonie in Hannover am Leibnizufer verteilt worden sind. "Die Wertschätzung unserer Kunden ist klasse", sagt der KfO-Vorsitzende. Das vermittle ein "gutes Gefühl".

Doch nun hat der Verein ein Problem. Die Diakonie braucht die Räume der Essenausgabe selbst. In der Folge ist KfO auf der Suche nach einem neuen Platz. Doch ganz so einfach ist das auch nicht. "Die häusliche Infrastruktur muss passen", sagt Kelle. Er meint damit in erster Linie die technischen Voraussetzungen wie etwa das Vorhandensein einer gewerblichen Spülmaschine.
Weitere Informationen gibt es auf kfo-verein-hannover.de im Internet, per E-Mail an und telefonisch im Jägerhof unter (05 11) 7 79 60.

Von Sven Warnecke. Quelle: HAZ.de

Für Obdachlose wird nun auch im Sommer gekocht

Bislang haben die Ehrenamtlichen im Winter für Obdachlose und Bedürftige gekocht - um der Diakonie in Hannover zu helfen. Nun unterstützt der Verein Kochen für Obdachlose (KfO) seit einigen Monaten zusätzlich auch die Heilsarmee immer donnerstags bei der Essensausgabe.

Für Cord Kelle (links) und Dick van Beuzekom ist das Kochen für Obdachlose eine Herzensangelegenheit. Archiv (Bismark) Quelle: Bismark

Für Cord Kelle (links) und Dick van Beuzekom ist das Kochen für Obdachlose eine Herzensangelegenheit. Archiv (Bismark) Quelle: Bismark

Krähenwinkel Als „Herzensangelegenheit“ bezeichnet Cord Kelle sein Engagement. Doch das gilt nicht nur für den Chef des Krähenwinkler Jägerhofs. Auch die anderen neun Gruppenmitglieder seien mit Herzblut bei der Sache. Mehr brauche der Verein Kochen für Obdachlose (KfO) auch nicht. Denn die anderen ehrenamtlichen Mitstreiter sorgten mit ihren Beiträgen und dem entsprechen Know-how - vor allem aber mit ihrem Zupacken dafür - dass im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr aufgetischt werden kann.

Dank der Zeitungsberichte ist die Heilsarmee in Hannover auf KfO aufmerksam geworden. „Es folgte eine Anfrage per E-Mail“, berichtet Kelle dieser Zeitung. Sofort waren er und Dick van Beuzekom bereit, für eine weitere Essensausgabe nun auch in den Sommermonaten den Kochlöffel zu schwingen. Jetzt beliefert die Küche des Jägerhofs donnerstags die Suppenküche der Heilsarmee am Marstall 25 in Hannover mit jeweils 50 bis 60 Portionen. Gleichwohl: „Der Andrang ist nicht so groß wie im Winter“, berichtet Kelle weiter. Zudem müsste ja auch der Tatsache Rechnung getragen werden, dass er und seine Mitstreiter ja auch noch anderen Berufen nachgingen.

Doch ab November gehe es natürlich auch bei der ökumenischen Ausgabe der Diakonie mittwochs und donnerstags weiter. Im vergangenen Jahr hatte KfO dafür 8500 warme Mahlzeiten zubereitet. Alles „zusammengekocht“ aus Geld oder Sachspenden. Damit habe die Diakonie gut 22 000 Euro gespart, bilanziert Kelle. Für ihn das Beste daran: Dieses Geld setzte die Diakonie für die medizinische Versorgung von Bedürftigen ein.

An Unterstützung mangelt es dem im Jahr 2013 gegründeten Verein indes nicht. Mittlerweile habe sich ein großes hannoversches Unternehmen bei Kelle gemeldet, die für einen dritten Tag die Essenausgabe der Diakonie mit ihrer Betriebskantine gewährleisten will, freut sich der Gastronom.

Doch Kelle erfährt noch mehr Zuspruch ob seines Engagements. So kommt es immer wieder vor, dass Gäste ihm im Restaurant Geld zusteckten. Das stammt von Feiern oder Jubiläen, wo sich die Gastgeber statt Geschenken Spenden für den Verein KfO gewünscht hatten, berichtet er gerührt.

Allerdings ist der Krähenwinkler nicht sicher, ob Engagement und Spendenbereitschaft angesichts des zunehmenden Flüchtlingsstroms in Zukunft ausreichen wird. „Denn der Bedarf wird immer größer“, hat er festgestellt. Deshalb würde er sich neben weiteren Spenden auch über eine stärkere Unterstützung anderer Gastronomen, Bäcker und Fleischer freuen. So wie das etwa auch mit der Langenhagener Tafel läuft, meint er. Man sei im steten Austausch, sagt er.

Von Sven Warnecke. Quelle: HAZ.de

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